Ringvorlesung: Kriegstraumatisierte Flüchtlingskinder in Deutschland, 2016

Die Versorgung und Betreuung kriegstraumatisierter Flüchtlingskinder in Deutschland stellt für Gesundheitsdienste eine große Herausforderung dar: Da sind asylrechtliche und sprachliche Hürden zu berücksichtigen, die eine rasche psychosoziale oder psychotherapeutische Versorgung und Behandlung entweder verunmöglichen oder zumindest erschweren. Doch jenseits dieser rechtlichen und sprachlichen Schwierigkeiten, stellt sich die Frage, wie eine kultursensible, diversitätsbewusste und vorurteilsbewusste Arbeit mit kriegstraumatisierten Kindern aussehen kann, die weder das Trauma der Kinder individualisieren, noch entkontextualisieren will? Dies ist ein Mitschnitt des Vortrages von Frau Prof. Dr. Elisabeth Rohr: Kriegstraumatisierte Flüchtlingskinder in Deutschland: Chancen und Grenzen ihrer psychosozialen Versorgung und Betreuung vom 14.12.2016. Es war ein weiterer Vortrag der Ringvorlesungen an der FU Berlin, veranstaltet von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Bruder unter Mitwirkung des Alfred Adler Instituts Berlin und des Landesverbandes der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie (DGIP). Das Thema der Ringvorlesungen ist: Flucht und Ankommen: psychosoziale Aspekte von Migration und Integration.