Artikel erschienen in Journal Supervision 1/2025, S. 6-8.
Archiv der Kategorie: Nicht kategorisiert
Women in group analysis.
Group analytic training with Ilse Seglow. Experiences of the first training group of the Institute of Group Analysis, Heidelberg, Germany. Erschienen in group analysis 57/1, p. 3-22.
Macht und „Doing Gender“ in der Supervision
Vernachlässigte Aspekte einer professionellen Praxis?
Erschienen in Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik 3/2024, S. 194-206
Nachruf für Prof. Dr. Dr. Hans Bosse
Am 27. Mai 2023 starb nach langer Krankheit Prof. Dr. Dr. Hans Bosse, der von 1977 bis 2003
in der damaligen Abteilung für Sozialisation und Sozialpsychologie des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften forschte und lehrte. Hans Bosse verstand sich in der Frankfurter Tradition der Verbindungen von Soziologie und psychoanalytisch-sozialpsychologischer Sozialforschung. Dabei ging es ihm in den 27 Jahren seines Wirkens an der Goethe-Universität immer auch darum, anknüpfend an den 1933 emigrierten S.H. Foulkes, gruppenanalytische Perspektiven für die Verbindungen von Soziologie, Psychoanalyse und Ethnologie fruchtbar zu machen. Hans Bosse hatte zunächst Theologie studiert, begann dann aber seinem Interesse für sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Fragen zu folgen, wobei er mit religionssoziologischen und -psychologischen Themen auch an die theologische Expertise anknüpfte. Ein weiteres, für seine Arbeiten charakteristisches Motiv lag darin, durch ethnologische Forschung neues Licht auf Sozialtheorien zu werfen und Zugänge für die Sozialisationsforschung zu entwickeln.
Nachruf für Morris Nitsun
Eine Hommage von Elisabeth Rohr
Am 10.11.2022 ist Morris Nitsun nach kurzer schwerer Erkrankung in London gestorben. „Peacefully“, wie es heißt. Kurz davor war sein neues Buch erschienen: „A Psychotherapist Paints: Insights from the Border of Art and Psychotherapy (Taylor and Francis, UK 2022). Es war ihm noch vergönnt, ein gedrucktes Exemplar in Händen zu halten. Mit großer Intensität hatte er in den letzten Jahren an diesem Buch gearbeitet. Das Werk war ein Höhepunkt seiner Karriere geworden, schließlich gelang es ihm hier, seine beiden Leidenschaften, die Psychotherapie, besonders die Gruppenanalyse und die Malerei in einer Synthese zusammenzubringen. In einem seiner letzten Interviews sagte er dazu (Nov 2022): „What I feel now is that I am both. I really am both. It’s not so much about ‘I can’. It’s ‘I am’. This is me“ (Wine 2022).
The Mexican social unconscious
Response to Reyna Hernández-Tubert. In group analysis 56/2, p.234-247.
Response to ‘The Mexican social unconscious – Part I: The roots of a nation’ and ‘Part II: Politics and group analysis’ by Reyna Hernández-Tubert.
In: Group Analysis 56(2): 234-247.
Key words: chronic violence, massacres, drug cartels, corruption,
Mexico
Trauma and Empathy in a Supervision Process in Guatemala.
In: Honig, Marcia and Martinez-Taboada, Cristina (Ed.): Cultural Diversity, Groups and Psychotherapy around the World.
International Association of Group Psychotherapy and Group Processes: Linceu
Buch-Neuveröffentlichung: Cultural Diversity, Groups and Psychotherapy around the World
IAGP International Association for Group Psychotherapy and Group Processes
Dr. Marcia Honig & Dr. Christina Martinez-Taboada
Mit einem Artikel von Elisabeth Rohr: „Trauma and Empathy in a Supervision Process in Guatemala“, Seite 76
Artikel zum Thema „Trauma and Empathy in Supervision in Guatemala“
Veröffentlicht im Buch Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik 2/2021, S. 126-141
Hier herunterladen: „Das Verschwinden von Empathie in Zeiten gesellschaftlicher Radikalisierung„
Elisabeth Rohr
Zusammenfassung:
In dem Beitrag geht es um eine Diskussion des in wissenschaftlichen Studien, aber auch in globalen Wirtschaftsverbänden beklagten weltweiten und großflächigen Verschwindens von Empathie. Im Fokus steht eine ausführliche Debatte zum nicht nur psychoanalytischen Verständnis von „Empathie“, wobei soziologische Erkundungen zum Thema „Resonanz“ in die Analyse einbezogen werden. Deutlich herausgearbeitet wird dabei, dass insbesondere die neuen Medien empathische und d.h. resonante Beziehungsverhältnisse aushöhlen und damit rechtsradikalen Kräften und auch gesellschaftlicher Radikalisierung Vorschub leisten.